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Deutschland hat mich wieder
26.03.2012 17:49Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschieden mein letztes geplantes Ziel, Maria Alm, nicht anzufahren. Da ich in der Uni noch einen Schein abzuholen und vorzulegen habe, bin ich vergangenen Freitag aus Obertauern wiedergekommen.
Wie bereits in den Neuigkeiten beschrieben wars eine super Zeit und ich werde nun einmal meine Bilder sortieren, um mir ein gescheites Album für Erinnerungen anzulegen.
Evtl. gibts bei dieser Sichtung auch noch das ein oder andere Video, das ich noch auf dieser Seite veröffentliche.
Hoff ich konnte mit dieser Seite ein wenig Kurzweile verbreiten und dir einen Eindruck von meiner Auszeit geben.
Obertauern:
26.03.2012 17:09Im Winter: Nobelklitsche und Partyhölle
Im Sommer: Geisterstadt
Ein 4-Sterne-superior Hotel reiht sich hier an das nächste und der Ort bekommt somit ein etwas nobleres Gesicht. Après-Ski befindet sich im Tal mehr oder weniger auf einem Fleck, so dass die Wege zwischen den einzelnen Locations kurz gehalten werden können. Von der typischen Partyhütte bis zur Clubatmosphäremit leckeren Cocktails wird einem hier einiges geboten...wenn man das nötige Kleingeld hat. Obertauern ist in diesem Punkt sicherlich mit Sölden oder anderen Partyhochburgen vergleichbar und offenbart in Sachen Publikum eine angenehme Überaschung: anscheind hat es nur in Sölden ein gefühltes 80 zu 20 Verhältnis wenn man die Geschlechterverteilung Mann zu Frau betrachtet.
Aufgrund der geringen Höhe von gerade einmal 2000m waren auch ie Pisten in Obertauern bereits gegen 13 Uhr nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Allerdings konnte man dann das tolle Panorama von einer der Hütten auch viel besser genießen.
Somit lautete auch in dieser Motto: Der frühe Boarder hat den Spaß. Obwohl die Liftanlagen offiziell erst um 09.00 in Betrieb gehen, konnte ich einmal bereits um 08.40 auffahren, um das tolle Gefühl der "ersten Spur" zu genießen.
Abschließend sei noch gesagt, dass Obetauern bis auf ein Hotel im Sommer komplett dicht macht und somit die Eineimischen fast nur aus Saisonarbeitern gebildet werden.
Auf ins nächste Après-Ski-Kaff
26.03.2012 17:02Ich verabschiede mich hiermit aus Hinterglemm...
...und stürze mich in die nächste Partyhochburg: Obertauern.
Ich hoffe auf gute Bedingungen und schöne Abende in geselliger Runde ;-)
Après-Ski auf holländisch
26.03.2012 16:44Man kann durchaus behaupten, dass es in Hinterglemm partymäßig hoch hergeht. Es wurde mitten in der Stadt eine reine Fußgängerzone eingerichtet in der sich mehrere Partylocations an der Talstation einer Gondel befinden.
Doch nicht nur im Tal kann gut gefeiert werden. Auch auf den Hütten ist ordentlich was los. So wurde an einem Tag Markus Becker ("Rotes Pferd") per Heli auf eine Hütte geflogen und hat dort auf einer Bühne seine Songs zum Besten gegeben. In der Nähe des Tals befindet sich des Weiteren eine Hütte, die bis in die späten Abendstunden Après-Ski-Feeling verspricht und anschließend nur 50m die Piste heruntergerutscht werden muss.
Definitiv ist dieser Ort in holländischer Hand, was allerdings der Party keinen Abbruch tut. Nicht nurwegen dem gemischten Publikum wäre Hinterglemm also wieder eine Reise wert.
Schlechte Bedingungen und ein Versuch
26.03.2012 16:29Das immer besser werdende Wetter macht den Skigebieten, die nicht so hochgelegen sind, ordentlich zu schaffen. Bereits in den frühen Mittagsstunden werden die Pisten, die sich in Talnähe befinden nahezu unfahrbar. Ansonsten macht das Skigebiet auf 1900m Höhe durchaus einen guten EIndruck:
200 km Piste, tgl. Flutlichfahrten bis 23 Uhr, schöne Funparks, die auch Nachts beleuchtet sind, kostenfreies Wlan an jeder Hütte und der Ort an sich machen den Ort einzigartig.
Trotz der mittelmäßigen Schneebedingungen habe ich mich in dieser Woche einmal auf ein sogenanntes Raceboard gewagt. Es wird mit "harten" Schuhen gefahren und ermöglicht durch seine Torsionssteifigkeit ein schnelleres Fahren und ein kontrolliertes Carven. Wirklich ungewohnt waren die im Vergleich zu meinen Brettern extremen Winkeleinstellungen der Bindung, die mich das ein oder andere Mal verzweifeln ließen.
Es war mal eine Erfahrung einen Tag auf solch einem Gefährt zu stehen. Auf perfekten Pisten wäre es bestimmt ein noch tolleres Erlebnis gewesen.
Tschüss Matrei in Osttirol...Gude Hinterglemm
26.03.2012 16:09Als großer Favorit auf den Titel "Bestes Preis-/ Leistungsverhältnis (Unterkunft)" verabschiede ich mich mit schwerem Herzen vom Haus Christian in Matrei. Hier konnte ich für 25 Euro inkl. einem tollen Frühstücksbuffet und Sauna nächtigen, was ich schon sehr bemerkenswert finde.
Ich mache mich nun auf den Weg nach Saalbach/ Hinterglemm wo mich der Skizirkus mit seinen ca. 200 Pistenkilometern erwartet.
Stöckchenträger beim Hasenfangen
09.03.2012 17:54Da heute Freitag ist und somit der wahrscheinlich letzte Tag für viele Urlauber konnte ich heute einige Gäste, in der Mehrzahl Bayern, beobachten, die es am letzten Tag nochmal wissen wollten, oder aber lieber das ADAC-Flugzeug dem Auto vorziehen.
Einige recht brisante Stürze von Skifahren, aka "Stöckchenträger" in der Fachsprache, erinnerten stark an eine Hasenjagd mit bloßen Händen. Mit beiden Armen voraus versuchten sie wahrscheinlich das flüchtende Karnickel irgendwie zu fangen, was den Außenstehenden zu spontanen Schmerzbekundungen animierte. Falls der Versuch eines Stöckenträgers in erster Instanz fehlschlägt, so setzen erfahrene Wintersportler auf die umherfliegenden Brocken, das Wintersportgerät, um dem Hasen beizukommen.
Ernsthaft passiert ist zum Glück nichts, so dass mit einem nachträglichen Lächeln die Stöckchenträger im Fangnetz oder auf der Piste bedacht werden können.
Das Believer und ich...eine Hassliebe
09.03.2012 17:37In den letzten zwei Tagen habe ich in Matrei mein älteres Brett, das K2 Believer, mal ein wenig die schwarzen Pisten runtergejagt. Allein zum Carven gibt es hier eine spezielle, als solche ausgeschriebene schwarze Piste, die ich natürlich in vollen Zügen genossen habe. Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich aufgrund des Nichtvorhandenseins von Funparks die gut gemachten Pisten zu schätzen gelernt habe. Besonders hier in Matrei gibt es eine große Anzahl von schwarzen und recht schnellen roten Pisten, die für das steifere Brett wie gemacht sind. Dazu kommt das perfekte Wetter und das wunderbare Panorama, dass ich hier genießen konnte. Um euch einen Eindruck zu vermitteln gibts hier ein kurzes Video von einer gemütlichen Fahrt auf einem Ziehweg und einer recht schnellen Abfahrt auf einer der schwarzen Pisten:
Zurecht kann nun gefragt werden, warum ich bei solchen Bildern von einer "Hassliebe" spreche. Ich liebe das Brett, weil es sich bei hohen Geschwindigkeiten einfach super fahren lässt und mir dabei keinen Kummer breitet. Weniger leiden kann ich die Bindung (K2 Cinch), da sie insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten und insbesondere auf Ziehwegen einfach nur drückt und schmerzt. Ich überlege, ob ich das mit irgend einer anderen Bindung mal beheben sollte. Evtl. findet sich ja im Nachgang, sprich im Schlussvekauf, was Passendes.
Matrei...ein Traum in grün und weiß
07.03.2012 20:19Hi zusammen,
ich habe meinen ersten Schneetag in Matrei am Großglockner hinter mir und muss sagen, dass ich durchaus positiv von diesem Skigebiet angetan bin. Zwar ist es witterungsbedingt im Tal schon grün, aber dafür gibts wirklich ein traumhaftes Panorama auf dem Berg in weiß:
Die Pisten sind alle bestens prepariert un durchaus abwechslungsreich, was auch mitunter an den nicht alzu milden Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen kann. In dieser Woche wollte ich an für sich mal mit dem Raceboardfahren beginnen...klappt leider nicht, da man hier keins ausleihen kann :-(
Zum Abschluss noch ein kleines Video von mir:
https://youtu.be/_TACvAVwgR8
Kolpinger in Huben
06.03.2012 15:24Relativ spontan bin ich noch einmal für 3 Tage ins Ötztal nach Huben gefahren, um ein befreundetes Ehepaar aus der Kolpingfamilie Flörsheim zu besuchen. Neben einem wunderschönen Abend auf der unscheinbaren Alm "Am Feuerstein" haben wir die Starkenberger Brauerei besichtigt.
Neben den üblichen Produktionsanlagen und Gewölben fand ich die Idee in Bier zu baden, was hier ermöglicht werden kann besonders bemerkenswert ;-)
Natürlich durfte auch die anschließende Verkostung, die sich auf mehrere Gläser Freibier hinauszögerte, nicht fehlen. In einem mehr als geräumigen Rittersaal, der bestimmt auch eine tolle Location für diverse Feiern abgibt, wurde das kühle Gerstengetränk einer gründlichen Gaumenanalyse unterzogen und als "schmackhaft" bewertet.
Ich bedanke mich an diese Stelle bei den beiden aus Flörsheim und dem Haus Kasper für die spontane Unterbringung